DIE BELAGERUNG DES GEDÄCHTNISSES - Leben und Arbeit von Psychologen unter den Militärdiktaturen Südamerikas

Author: Horacio Riquelme U. (Hrsg) [In Zusammenarbeit mit Amnesty International - deutsche Sektion]

Date Published:

Original language: Deutsch - German

Other languages: Español

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Descriptors: Psychologen als Zeitzeugen der Militärdiktaturen in Südamerika. Auswirkungen von Menschenrechtsverletzungen. Alltag und Literatur unter dem Staatsterrorismus. Extremtraumatisierung.

Identifiers: Psychologie der organisierten Gewaltanwendung. Leben als Psychologe in Südamerika

Item available at: www.nucleo-convergencia-psicosocial.org

Nature of contents: DIE BELAGERUNG DES Gedächtnisses – Leben und Arbeit von Psychologen unter den Militärdiktaturen Südamerikas: die existentiellen Bedingungen und die professionelle Praxis von Psychologen bilden –zusammen genommen – eine Via regia, um ein Verständnis der Situation unter den Militärdiktaturen in Argentinien, Chile und Uruguay (1972-1989) zu erlangen. Das Buch stellt eine Systematik von Unterdrückungsmethoden der organisierten Gewaltanwendung im Krieg gegen die eigene Bevölkerung und deren Auswirkungen in Individuen und im Gesellschaftsgefüge. Die Belagerung des Gedächtnisses findet auf drei Ebenen statt: 1.- Psychologen erklären das damalige psychosoziale Klima; 2.- Interviews erlauben den Zugang zu einer Zone sehr persönlicher Interaktion mit auserwählten Psychologen, sogar in Bezug auf die „unmögliche“ Kommunizierbarkeit des Traumas bei Grenzerfahrungen; 3.- Texte über die Kultur unter dem Staatsterrorismus erfassen das kollektive Gedächtnis und die literarische Aufarbeitung dieser Zeit. „Die Identität eines Volkes bildet sich mit den Materialen, die man vergessen wollte“ (Jorge Semprún, Hamburg 2000).

Imprint: 2001, Bonn

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